RESTAURIERUNG DES HISTORISCHEN VORHANGS DES THEATERS "TEATRO NUOVO GIAN CARLO MENOTTI"
Die Restaurierungsarbeiten, die im Januar 2024 beginnen werden und in 120 Tagen abgeschlossen sein sollen, sind dank der Spende von 130.000,00 € durch den Kunstbonus von AgriEuro srl und der Kofinanzierung durch die Gemeinde Spoleto möglich geworden.
Die Coo.Be.C. Cooperativa Beni Culturali Società Cooperativa wurde mit der Durchführung der Restaurierung des Vorhangs des Teatro Nuovo Gian Carlo Menotti beauftragt. Der Auftrag, dessen Kosten sich auf € 133.371,56 zzgl. MwSt. belaufen, wird durch die Spende der Firma AgriEuro srl in Höhe von 130.000,00 € im Rahmen des ArtBonus und die Kofinanzierung durch die Gemeinde Spoleto ermöglicht.
Das Unternehmen, das Ende Januar 2024 mit den Arbeiten beginnen und 120 Tage Zeit für die Ausführung haben wird, wurde auf der Grundlage einer Überprüfung der einheitlichen Liste des Kulturministeriums für Restauratoren des kulturellen Erbes und der Unternehmen, die "Restauratoren des kulturellen Erbes" mit vom Ministerium anerkannten Qualifikationen zu ihren Mitarbeitern zählen können, ausgewählt.
Bei dem historischen Bühnenvorhang von Francesco Coghetti, handelt es sich um ein großes Gemälde aus dem Jahr 1860, das die historische Szene des unter den Mauern von Spoleto besiegten Hannibal darstellt und eine allegorische Verherrlichung der glorreichen Geschichte der Stadt Spoleto ist, war bei der 2007 abgeschlossenen umfassenden Restaurierung des Teatro Nuovo "Gian Carlo Menotti" nicht integriert worden. Der große Vorhang mit einer Höhe von 11,90 m und einer Breite von 13,92 mwurde durch das Zusammennähen mehrerer vertikal angeordneter Stoffstreifen hergestellt und weist zahlreiche konservatorische Probleme auf, wie z. B. einheitliche und nicht kohärente Schichten von Ablagerungen, die die ursprünglichen Farbfelder verdecken; Feuchtigkeitsflecken, die große Bereiche des Gemäldes verschmutzen; große Verformungen der Leinwand, vor allem an den Seitenstreifen, die durch die an den Seitenrändern des Vorhangs angenähten Leinwandverstärkungen verursacht wurden; weitverbreitete Abbrüche des Farbfilms, vor allem in Bereichen, die durch die Bewegung des Vorhangs selbst beschädigt wurden; Dekonstruktion und Aufspaltung des textilen Trägers sowie das Aufnähen von Leinwandstreifen an den Seitenrändern mit der Absicht, die Verformungen des Umfangs zu verringern.
